Immer wieder werden wir gefragt, wie wir unsere eigenen Hunde füttern.
So vielfältig und hochwertig wie
möglich:
Das heißt, dass wir uns nicht auf einen einzigen Hersteller verlassen möchten, sondern dass wir Produkte unterschiedlicher Hersteller in sehr guter Qualität einkaufen oder alternativ Barf (Rohfütterung von Fleisch ergänzt mit Obst, Gemüse und Zusätzen) mit Bioprodukten selbst herstellen. Unsere eigenen Hunde, Biene und Heidi, füttern wir morgens und abends.
Nassfutter:
Im Idealfall kommt das Futter möglichst aus Deutschland und hat Bio-Qualität. Von folgenden Herstellern kaufen
wir vorwiegend, weil wir von der Qualität überzeugt sind. Leider bieten nicht alle Bio-Qualität an. Wir kaufen bewusst abwechselnd von unterschiedlichen Herstellern, um
Risiken durch evtl. falsche Deklarierung zu minimieren:
Hier unsere bevorzugten Hersteller (fast alle ohne künstliche Vitamine) für Nassfutter:
Barf:/Fertigbarf:
Trockenfutter:
Leckerlis:
Informationen zur Barf-Fütterung:
Barf scheint in aller (Hundebesitzer-)Munde. Gern trifft man beim Gassigehen auf Mitstreiter, die erzählen, dass sie nur noch barfen. Allerdings kann es da schon einmal passieren, dass man auf Nachfrage die Antwort erhält, es handele sich um in Dosen abgefülltes Barf, das sei praktischer als zum Beispiel gefrorenes Barf.
Warum es sich dabei leider um Halbwissen handelt, erklärt sich, wenn man weiß, dass die Barf-Fütterung die Fütterung von ROHEM Frischfleisch + Obst/Gemüse/Zusätze bedeutet. Dosenfleisch kann nicht roh sein, da es zur Haltbarmachung erhitzt werden muss. Vor kurzem haben wir gar den Begriff "Trockenbarf" gelesen, was nun wirklich Blödsinn ist.
Viele Fertigfutter gerieten in der Vergangenheit in Verruf, da bekannt wurde, dass zur billigen Herstellung Produkte wie zum Beispiel Klärschlamm, Tierklauen/-krallen, Schlachtabfälle, Tier-/Knochenmehl und nicht zuletzt Lockstoffe, Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Konservierungsstoffe etc. verarbeitet werden. Weitere Infornationen dazu erhalten Sie zum Beispiel durch dieses lesenswerte Buch: http://www.amazon.de/Katzen-w%C3%BCrden-M%C3%A4use-kaufen-Schwarzbuch/dp/3453600975/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1443213254&sr=8-1&keywords=katzen+w%C3%BCrden+M%C3%A4use).
Dies führte dazu, dass sich der informierte Hundehalter Transparenz wünschte. Barf wurde zum Trend, da durch eigene Herstellung sämtliche Inhaltsstoffe des Futters bekannt sind und auf Wunsch Bioprodukte verwendet werden können. Zudem kann bei einer Futtermittelunverträglichkeit genau auf die jeweiligen Bedürfnisse eingegangen werden. Durch den fehlenden Kochprozess bleiben Vitamine erhalten.
Neueste Studien belegen jedoch leider, dass die Rohfütterung gegenüber der Fütterung mit Fertigfutter keine ernährungsphysiologischen Vorteile bietet, dass auf Dauer sogar die Gefahr einer Mangelernährung für den Hund entstehen kann und zudem mikrobiologische Risiken sowohl für die roh gefütterten Tiere als auch die mit ihnen zusammen lebenden Menschen bestehen (siehe Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Barf).
Dies ist der Grund, warum wir eine sogenannte Mischfütterung beibehalten. Auf der einen Seite füttern wir abwechselnd sehr hochwertige Nassfutter verschiedener, möglichst deutscher Hersteller, um das Risiko einer möglichen falschen Deklarierung von Inhaltsstoffen zu minimieren. Auf der anderen Seite geben wir gelegentlich Barf mit möglichst vielen Zutaten in Bio-Qualität.
Unsere Zusammenstellung: Bio-Karotten/-Äpfel, Omega-3-Öl (Fischöl), frisches Huhn, Kräuter, Kokosflocken (wurmwidrig), 5-Elemente-Flocken, Bierhefe
Ja, bestimmt, aber sie sieht für jeden Hund anders aus und die Bedürfnisse eines Hundes können sich im Laufe seines Lebens auch immer wieder einmal verändern.
In Gesprächen mit Hundehaltern landet man ganz schnell beim Thema Ernährung und wird mit verschiedensten Philosophien konfrontiert. Grundsätzlich muss man wissen: Was für den einen Hund optimal ist in der Futterzusammensetzung, das kann bei einem anderen Hund für Probleme sorgen, zum Beispiel für Durchfall oder stumpfes Fell etc, aber auch Allergien spielen natürlich eine Rolle. Ein hundertprozentiges Richtig oder Falsch gibt es bei der Auswahl des Futters oft nicht (außer vielleicht, dass es sicherlich falsch wäre, sich blind auf Werbeversprechen der Hersteller zu verlassen).
Dieser Artikel möchte Dich informieren und aufmuntern, Dir die Hinterlassenschaften Deines Lieblings gelegentlich etwas genauer anzusehen, um zu erkennen, ob er sein
Futter (immer noch) optimal verwertet oder ob Du hier vielleicht noch etwas verbessern könntest. Bitte stelle Sie das Futter nie von jetzt auf gleich um, sondern erhöhe den Anteil eines neuen
Futters und verringere das bisherige Futter anteilig über mehrere Tage, bis Du ganz umgestellt hast.
Und bitte vergiss nicht, dass Deinem Hund das Futter natürlich auch schmecken sollte! Es gibt durchaus Hunde, die ziehen Trockenfutter vor, weil es so schön knuspert, obwohl die
Besitzer viel lieber z.B. Barf füttern würden :-)
Warum ist es überhaupt wichtig, den Hundekot zu analysieren?
Der Darm und die Darmflora stellen das größte Immunsystem im Körper dar. Für die Gesundheit Ihres Hundes ist eine optimale Verdauung also sehr wichtig.
Optimale Konsistenz:
Nicht zu hart und nicht zu weich.
Ist der Kot zu weich, enthält das Futter eventuell zu viel unverdauliches Eiweiß oder zu wenig pflanzliche Faserstoffe. Sehr harter Kot entsteht oft durch die Fütterung von zuviel Kalzium (Knochen), durch zu geringe Flüssigkeitszufuhr oder durch mangelnde Bewegung.
Optimale Farbe:
Optimal ist eine dunkelbraune Farbe.
Die Farbe hängt oft direkt mit dem Futter zusammen. So kennen Sie sicher die rötlichen Hinterlassenschaften nach dem Genuss von Frolic. Ein hoher Karottenanteil kann den Kot orange färben, viel
grünes Gemüse hinterlassen eine grünliche Färbung. Helleres Fleisch (Geflügel) führt zu hellerem Kot, dunkles Fleisch dementsprechend zu dunklerem Kot.
Vorsicht: sehr dunkler Kot könnte auf freies Blut im Verdauungstrakt hinweisen, eine bakterielle Besiedlung oder eine Infektion kann grau-grünlichen Kot verursachen.
Wenn der Kot einmal weißlich und evtl. "staubig" ist, wurden wahrscheinlich Knochen gefüttert. Solange der Kot nicht täglich so aussieht ist dies nicht bedenklich.
Menge:
Je besser der Hund die Inhaltsstoffe des Futters verwerten kann, desto komprimierter ist die Kotmenge.
Geruch:
Je weniger Wasser im Kot enthalten ist, desto weniger stark ist sein Geruch. Eine zu schnelle Darmpassage führt zu flüchtigen Fettsäuren und zu einem dementsprechend fauligen
Geruch.
Bitte beobachte die Ausscheidungen Deines Lieblings über einen längeren Zeitraum und gehe erst mit einem "Gesamteindruck" zur Bewertung über. Die einmalige Gabe von
Innereien zum Beispiel kann vorübergehend für weicheren Kot sorgen, spiegelt aber nicht die Beschaffenheit des Kots Deines Hundes über einen längeren Zeitraum wider.
Es wäre schön, wenn dieser Text bzw. unsere Grafik mit den von uns selbst erstellten Fotos nicht einfach ungefragt kopiert und im Netz verbreitet würde. Bitte frage vor Nutzung bei uns an.
Wenn Du Dich weiter einlesen möchtest, hier ein empfehlenswerter Link:
http://www.hundezeitung.de/content/7698-hundekot-2-folge-zusammensetzung-konsistenz-farbe
Das Thema Ernährung von Hunden ist unerschöpflich und ständig kommen neue wissenschaftliche Erkenntnisse dazu. Gerne freue ich mich auf einen Austausch zu diesem Thema, melde Dich bei Interesse doch gerne!
Deine Tina
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Video von der Mittagspause bei uns in der Hundebetreuung - nichts zu hören :-)
Ochsenziemer-Party nach dem Gassi
Video von der süßen Bande heute