Wie wir arbeiten - im Detail betrachtet


Positive Verstärkung,
liebevolle Konsequenz!

 

Diese Begriffe beschreiben unsere tägliche Arbeit mit den uns anvertrauten Hunden und wir achten auch sehr darauf, dass alle Menschen im Umfeld, die Kontakt zu den Hunden haben, dies ebenso strikt einhalten. 

 

Unsere ständige Fortbildung kommt jedem Gasthund zugute und wir nehmen uns in der täglichen Arbeit auch gerne kleineren "Baustellen" an, wie zum Beispiel einem unerwünschten Hinterherjagen von Joggern. Diese Arbeit ist in den Betreuungspreisen enthalten. Wir bieten allerdings kein Hundetraining an.

  

Unsere Spaziergänge: Mit Ruhe und Gelassenheit
 

Im Besonderen wird auf unseren Spaziergängen auf eine entspannte Atmosphäre geachtet. Die Hunde lernen, dass die Gruppe, deren Bestandteil sie sind, ihnen Ruhe und Schutz bietet. Mobbing wird strikt unterbunden und sensibleren Hunden bieten wir eine sichere Basis. Alle sollen sich so wohl wie nur möglich fühlen.

Ein respektvoller und fairer Umgang mit den Hunden ist uns wichtig. Wenn einmal ein "Nein" notwendig sein sollte, wird dieser Konflikt für den Hund zügig wieder aufgelöst, so dass für den Hund am Ende immer ein gutes Gefühl bleibt.

Leckerlis werden bei uns in angemessener Menge eingesetzt, und zwar oft gezielt als etwas Besonderes zur Belohnung. So klappt ein Rückruf in unserer Gruppe fast ausnahmslos sehr gut.

Meist sind wir an der Isar oder im Englischen Garten unterwegs. Wir gehen so oft wie mögich unterschiedliche Strecken, damit keine Langeweile aufkommt.

Nach Rücksprache mit Ihnen und nach einer Eingewöhnungszeit bzw. Einschätzung durch uns können nach ein paar Betreuungstagen viele Hunde mit (noch längerer) Schleppleine - natürlich nur, wenn wir weit weg vom Straßenverkehr sind.

Unser Tempo ist an die Hundegruppe angepasst - jeder soll dann schnüffeln können, wenn er es möchte.

 

 

Was uns von "normalen" Hundebetreuungen unterscheidet?

Vorrangig natürlich die Betreuung ausschließlich kleiner Hunde bis ca. 10 kg in einer sehr kleinen Gruppe.

 

Leider müssen viele Hundehalter die Erfahrung machen, dass ihre Hunde, wenn sie aus der Tagesstätte nach Hause kommen, unruhig wirken bzw. unter Stress zu stehen scheinen. Der Grund hierfür findet sich häufig in der Betreuung, wie sie in vielen Hundetagesstätten bzw. -pensionen stattfindet: Die Hunde werden in großen Gruppen oftmals sich selbst überlassen und es wird nicht auf die Charaktereigenschaften der anwesenden Hunde geachtet. Man vertraut dabei darauf, dass die Hunde alles unter sich regeln und dass das Toben und Rennen die Hunde auslastet und zufrieden macht. Dabei wird ernsthaftes Mobbing leider oft fälschlich als glückliches Hundespiel gesehen, wenn ein Dogwalker/Betreuer die Signale der Hunde nicht richtig interpretiert.

Für manche Hunde kann solch eine soziale Unordnung in der Hundebetreuung Stress bedeuten. Es kann sich sogar die Art und Weise verändern, wie ein Hund im Alltag mit Hundebegegnungen umgeht und es kann unter Umständen zu angstgesteuertem Verhalten kommen.

 

Was wir anders machen:
Auf unseren Spaziergängen dürfen natürlich alle rennen und toben, allerdings wird Mobbing, welches in einer Hundegruppe durchaus vorkommen kann, unterbunden.

 

In der Tagesbetreuung wird außerhalb der Zeiten, in denen wir uns draußen aufhalten (über den Tag verteilt sind das mehrere Stunden) darauf geachtet, dass ein Hund, der dies möchte, jederzeit eine Rückzugsmöglichkeit findet. 
Streicheleinheiten und Beschäftigung drinnen werden von den Hunden sehr gerne angenommen, allerdings gibt es jeden Tag mehrmals Zeiten, in denen wir bewusst dafür sorgen, dass ausnahmslos alle anwesenden Hunde zur Ruhe kommen.
 

Neue Studien besagen übrigens, dass ein Hund täglich ca. 18-20 Stunden Ruhephasen haben sollte. Ausreichend Ruhephasen steigern die Lebenserwartung erheblich!

Lesen Sie zum Schlafbedürfnis des Hundes auch diesen interessanten Blog-Artikel von Tierarzt Ralph Rückert: http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19106

 

 

Liebevolle Konsequenz:

Unseren Umgang mit den Hunden bezeichnen wir als „liebevoll konsequent“. Eine ruhige Atmosphäre schätzen alle Hunde sehr, genauso wie liebevolle Berührungen und Nähe. Ein paar Regeln allerdings, müssen schon eingehalten werden. Ein Herumzuppeln an den Hundekollegen während der Ruhephasen beispielsweise wird von uns mit einem "Nein" unterbrochen und der Unruhestifter wird zu einem freien Scchlafplatz gebracht. Jede solcher Situationen wird am Ende mit freundlicher, ruhiger Stimme positiv aufgelöst, damit am Ende für keinen der anwesenden Hunde ein ungutes Gefühl im Raum stehen bleibt.

 

 

Mehr verbales Lob statt immer nur Leckerlis

Grundsätzlich versuchen wir, nicht unbedingt mit Leckerlis um uns zu werfen :-)

Erziehen mit Leckerlis ist einfach und bringt erst einmal schnelle Erfolge. Auf lange Sicht allerdings macht sich die Arbeit an der Bindung zwischen Hund und Mensch mehr bezahlt, auch wenn es nur ein paar Tage in der Hundebetreuung sind. So versuchen wir zum Beispiel auf unseren Spaziergängen, jedem Hund gedanklich ein Stück voraus zu sein. Wir übernehmen immer die Richtungsführung bei Gassigängen. So versteht irgendwann jeder Hund, dass er bei uns keine Rudelführeraufgaben übernehmen muss und dass der Mensch ruhig und souverän die Führung übernimmt. Das entspannt die Hunde und gibt ihnen Vertrauen.

 

Manchmal allerdings ist bei unserer Arbeit mit den Gasthunden der Einsatz von Leckerlis durchaus sinnvoll. Gerade zu Beginn, also wenn wir uns gegenseitig erst kennenlernen, verwenden wir nach Rücksprache mit Ihnen vermehrt Leckerlis, die wir später in der Menge wieder reduzieren und dann nur noch nach dem Zufallsprinzip einsetzen. In der Praxis sieht das so aus, dass beispielsweise nach einem normalen Rückruf für die Hunde unerwartet ein "Jackpot" eingesetzt wird, da gibt es plötzlich ein ganz besonders tolles oder größeres Leckerli. Unsere Hunde wissen also nie, wann es Leckerlis gibt und sind dadurch immer gut ansprechbar. Grundsätzlich aber arbeiten wir besonders viel mit verbalem Lob für jedes erwünschte Verhalten. Manchmal auch besser für die Figur :-)

Lesen Sie bei Interesse mehr zu dieser Studie, bei der die Hunde die Wahl zwischen Leckerli und verbalem Lob hatten: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hunde-lob-ist-wichtiger-als-futter-a-1108202.html

 

Wir freuen uns über einen Austausch zu diesen oder anderen Hunde-Themen - nehmen Sie sehr gerne Kontakt zu uns auf.

 

Ihre Tina Richter

Weitere Fotos aus der Betreuung:

Hunde-Kunde Hundepension in München Ismaning

Liebevolle Hundebetreuung - nur für kleine Hunde bis 8 kg

Tagesbetreuung & Urlaubsbetreuung im Zentrum von München

 

Unser Standort (S-Bahn Isartor):

Morassistraße 6, 80469 München

(Besuche ausschließlich nach vorheriger Terminvereinbarung)

 

Neue Interessenten kontaktieren uns bitte vorzugsweise per E-Mail: info ( at ) minis-muenchen . de (bitte ohne Leerzeichen und @ statt (at)) oder über WhatsApp0176 - 9765 2414, Telefonate nur in Notfällen!
 

Aufsichtsbehörde: Veterinäramt München in Kooperation mit dem Landratsamt München
(bedingt durch unsere Standorte in München Stadt und München Land (Ismaning).

Inhaltlich Verantwortlicher gem. § 55 II RStV:  Martina Richter
Steuernummer: 143 / 163 / 30331 beim Finanzamt München IV

 

www.minis-münchen.de

 

Bildnachweis:
Für alle Fotos dieser Homepage liegen die Rechte beim Betreiber selbst, d.h. alle Bilder wurden von uns selbst fotografiert, es sind Gasthunde und unsere eigenen Hunde darauf zu sehen.
Die Fotos von den Seminaren bei der Hundeakademie Perdita Lübbe-Scheuermann (www.hundeakademie.de
) dürfen wir mit deren freundlicher Erlaubnis hier verwenden.